Neues Patent soll Touch ID im Display signifikant verbessern

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Es gibt schon länger immer wieder neue Gerüchte zu eine Fingerabdrucksensor im iPhone welcher sich unter dem Display verbergen soll. Jetzt ist dazu ein neues Patent von Apple aufgetaucht, welches ein System für einen besonders genauen Sensor darstellt. Dieser soll die Probleme der Mittbewerber am Smartphone Markt mit einem speziellen Trick umgehen.

Was die Konkurrenz macht

Fingerprintsensoren unter dem Display sind nichts Neues. Einige Hersteller von Android Smartphones verbauen solche Sensoren schon länger. Der Nachteil dieser ist jedoch eine relativ hohe Ungenauigkeit. Wie so oft ist Apple zwar etwas später dran, dafür wollen sie es aber richtig machen. Der aktuelle Weg der Smartphone Hersteller ist folgender: Beim Auflegen des Fingers auf ein vorgegebenes Feld am Display beleuchtet dieses den Finger von unten.

Das ausgesendete Licht wird danach vom Finger reflektiert und gelangt wieder in Richtung Display. Darin befinden sich kleine Spalte durch die das Licht auf die dahinterliegenden Sensoren trifft. Dies können so den Fingerabdruck mehr oder weniger gut lesen. Da das Licht von den Leuchtelementen des Displays aber gerade nach vorne geschickt wird, wird es auch gerade zurückreflektiert und prallt so zu einem sehr großen Teil an den Leuchtelementen wieder auf, ohne durch die Löcher im Display auf die Sensoren zu fallen. Somit müssen diese mit sehr wenig Licht arbeiten und es entsteht ein starkes Rauschen, welches das genaue Identifizieren des gelesenen Fingerabdrucks erschwert.

Was Apple anders machen will

Das veröffentlichte Patent zeigt in einer Skizze wie dieses Problem zum Teil umgangen werden kann. Danach soll das Licht für den Scan nicht vom Display kommen, sondern von extra dafür vorgesehenen Leuchtelementen. Der Trick an der ganzen Sache ist nun, dass das Licht nicht gerade ausgesendet wird und am Leuchtelement aufprallt, sondern es wird Schräg ausgestrahlt. Dadurch und durch eine clevere Anordnung der restlichen Komponenten, kann das Licht so diagonal zwischen den Komponenten hindurchleuchten und trifft zu einem sehr großen Teil auf den dafür vorgesehenen Sensoren auf. So entsteht wenig Rauschen, hoher Kontrast und eine präzise Erfassung, die die Authentifizierung mittels Fingerprint sehr sicher machen soll.

Ming-Chi Kuo vermutet diese Technik erst in den iPhones, die 2023 erscheinen werden. Barclays hingegen vermutet, dass Touch ID schon in diesem Jahr im iPhone 13 zurück kommen könnte. Wann denkt ihr, wann können wir damit rechnen? Oder seid Ihr Team Face ID? Lasst es uns gerne weiter unten in den Kommentaren wissen.

Macht’s gut und bis zum nächsten Mal, euer Stefan auf dem appletechnikblog.

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