Ex-Manager von Apple verklagt

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Wie wir alle wissen, versucht Apple alles in deren Macht stehende zu tun, um keine Informationen nach Aussen dringen zu lassen. Jetzt erhebt Apple Anklage gegen einen Ex-Manager der haufenweise vertraulicher Dokumente und Informationen aus dem Unternehmen mitgehen lassen haben soll.

Am Rand des Legalen

Wir kennen einige Leaker, die regelmäßig über neue Entwicklungen oder mögliche Produkte von Apple berichten. Die Informationen kommen aus verschiedenen Richtungen. Der Leaker Ming-Chi Kuo zum Beispiel, hat seine Quellen eher in der Zuliefererkette. Die Auftragsbücher der Zulieferer enthalten oft gute Hinweise zu neuen Produkten. Die Gerüchte zum iPhone kommen meist direkt aus der Produktion in China, wenn wieder mal Fotos von manchen Bauteilen auftauchen, die ins neue Apple Gerät verbaut werden könnten. Eine weitere Informationsquelle stellt direkt die Entwicklung bei Apple dar. Aus diesem Bereich holt Mark Gurman von Bloomberg zum Beispiel seine Informationen.

Doch wie ist das möglich? Um etwas nach Aussen dringen lassen zu können, braucht es Mitarbeiter die diese Information weitergeben. Somit verstoßen sie höchstwahrscheinlich gegen Geheimhaltungsvereinbarungen,die sie mit Apple, oder auch anderen Zulieferern, geschlossen haben. Einer dieser Fälle wurde jetzt bekannt und wird nun von Apple hart geahndet.

Von Vertragsbruch und persönlicher Bereicherung

Der ehemalige Mitarbeiter Simon Lancaster war Projektleiter bei Apple im Bereich Materialforschung tätig. Ihm wird nun vorgeworfen, geheime Informationen weitergegeben zu haben. Er soll Details zu den AirPods Max oder auch dem „Product X“ nach aussen getragen haben. Beim „Product X“ soll es sich laut dem Bericht auf mactechnews um die AR/VR Brille von Apple handeln.

Er soll vor allem in eigenem Interesse gehandelt haben. Er hat neben seinem Job bei Apple an einen eigenen Unternehmen gearbeitet. Im Austausch gegen geheime Informationen soll positiv über Lancaster und sein neues Start-Up berichtet worden sein. Dafür war er Angeblich bereit sich sogar Zugang zu Unterlagen zu beschaffen, die nicht mal in seinen Zuständigkeitsbereich fielen. Da diese später tatsächlich durch die Medien gegangen seien, wiegen die Vorwürfe schwer. Er hat bei seiner Informationsbeschaffung sehr viele Spuren wie Anrufe, Mails und Nachrichten hinterlassen, die belegen, dass Lancaster seinen Vertrag gebrochen hat – so zumindest die Aussagen von Apple und deren Anwälten

Ist es wirklich immer nötig alles im Vorhinein schon zu wissen? Teilweise vermisse ich die Zeit schon, als es noch echte Überraschungen auf einer Apple Keynote gab. Schreibt gerne in die Kommentare weiter unten, was ihr von der Informationsbeschaffung in Apples Kreisen haltet.

Macht’s gut und bis zum nächsten mal, euer Stefan auf dem appletechnikblog.

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