Antritt zum Rapport: Tim Cook erhält Vorladung der EU

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seit geraumer Zeit werden die tech-Riesen aufgrund diverser Skandale vollkommen zu Recht immer kritischer beäugt – sowohl von der Gesellschaft als auch vonseiten der Politik. Die Gründe dafür sind mannigfältig, die Schlagworte „Zu groß und mit zu viel Einfluss“ lassen sich aber auf fast alle anwenden. Speziell Apple, Google und Facebook stehen dabei unter besonderer Beobachtung, dominieren sie in ihren jeweiligen Märkten doch mit weitem Abstand.

Gefahr der Monopolstellung

Neben dem reinen Fakt der Dominanz sorgt in letzter Zeit vor allem das „Wie“ für Gesprächszündstoff. Während vor allem Apple immer argumentiere, dass man einfach die besten Produkte entwickle und verkaufe, sieht das Politik etwas anders und behauptet, dass der immense Einfluss auch dazu genutzt wird, seine Vormachtstellung mit allen Mitteln zu verteidigen.

Hier kommen wir wieder zu Apple zurück, die sich aufgrund der restriktiven Politik im App Store derzeit an mehreren Fronten erwehren müssen. So hatte beispielsweise Spotify eine offizielle Beschwerde eingelegt und sich darüber echauffiert, dass man sich im Vergleich zu Apple Music deutlich benachteiligt führt.

Ganz egal, wie die persönliche Einstellung dazu ist, diese Themen sind nun auch endlich in der Politik angekommen und sowohl hier als auch in den USA werden die Bemühungen verstärkt, die Daumenschrauben für Tech-Giganten anzuziehen.

Das erste Ziel ist dabei recht einfach umrissen: Es geht darum, dafür Sorge zu tragen, dass die Big Four (auch Amazon zählt dazu) nicht noch mehr Macht erhalten und somit das Marktgeschehen beliebig diktieren können. In welcher Form auch immer das passieren kann, steht auf einem anderen Blatt. Dabei schreckt zumindest die Politik in den USA nicht vor unpopulären Massnahmen zurück und bringt sogar eine Aufspaltung der Geschäftsbereiche bis hin zum erzwungenen Verkauf, zumindest bei Facebook und WhatsApp, ins Spiel. Eine Klage der FTC ist dahingehend zumindest auf den Weg gebracht worden.

Aufforderung zum Rapport

Die Sorgen sind auf beiden Seiten des großen Teiches gleich groß, weshalb man nun zielgerichte Massnahmen ergreifen will. Aus diesem Grund hat die Europäische Union nun die CEO´s der Big Four, Tim Cook (Apple), Mark Zuckerberg (Facebook), Jeff Bezos (Amazon) und Pichai (Google) zu einer Anhörung vorgeladen.

Die Ergebnisse aus dieser Anhörung spielen eine zentrale Rolle dafür, wie die EU im Anschluss mit den Tech-Konzernen weiter verfahren will. Deshalb legt die EU allergrößten Wert darauf, dass die jeweiligen CEOs persönlich vorsprechend. Anhand der Formulierung aus der Vorladung könnte man auch sagen, es ist eine Verpflichtung. Anwälte oder andere Unternehmensvertreter sind nämlich nicht zugelassen.

Als ersten Termin hat man den 01. Februar 2021 ins Auge gefasst, sofern die vier Vorstände dafür Zeit aufbringen können. Zusätzlich sollen während der Anhörung die Themen Hass/Mobbing sowie Fake News aufgegriffen werden. Die Politik kann hier nur ein effizientes Eindämmen vornehmen, wenn es auf die Mithilfe der Plattformen zählen kann. Dies ist ein extrem zweischneidiges Schwert und schon seit Jahren eine tickende Zeitbombe.

Fortsetzung aus dem vergangenen Sommer

Zumindest für Zuckerberg ist dies nichts Neues. Schon im vergangenen Sommer sprach er zu Vertretern der Europäischen Union, die damals ein eher lächerliches Bild abgaben und sich wie Groupies aufführten.

Was ist denn Eure Meinung dazu? Schreibt mir Euer Feedback in die persönlichen Kommentare.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick a.k.a. Meister des Apfels

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