Samsung Galaxy Unpacked 2020

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

Das neue Jahr wird ja traditionell mit der CES in Las Vegas eingeleitet, doch im Bereich der Smartphones gibt ja Samsung mit seinem Unpacked-Event den Startschuss – so auch in 2020.

Natürlich wird das hier kein Blog über Android-Geräte werden doch manchmal lohnt sich ein Blick über den Tellerrand und deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder ein kleinen Recap

Samsung Galaxy Z Flip

Fairerweise muss man sagen, dass das Galaxy Z Flip schon vollständig bekannt war denn Samsung höchstselbst stellte den auf dem Event gezeigten Product-Trailer aus Versehen online. Das Gerät ist das zweite faltbare Smartphone der Süd-Koreaner und orientiert sich dabei am neuen Motorola Razr.

Es wird nun quer gefaltet und ist in diesem Zustand recht quadratisch. Auf der Außenseite ist neben der Kamera ein kleines Display mit einer Auflösung von 300 x 116 Pixeln auf. Es soll mit alle wichtigen Informationen wie Uhrzeit, Datum, Namen des Anrufers etc. zeigen und zudem über eine Touch-Funktion besitzen um beispielsweise einen Anruf mit einem Wischen anzunehmen.

Aufgeklappt misst das Display 6,7″ Zoll, kommt in einer Seitenauflösung von 21,9:9 und kommt ebenfalls mit dem bekannten Infinity-O-Design und löst mit Full HD+ auf.

Das Kamerasystem ist als Dual-Kamera ausgelegt und setzt sich aus einer 12-MP-Weitwinkelkamera und einer 12-MP-Ultraweitwinkelkamera zusammen. Branchenüblich sind hier zwei verschiedene Blenden eingesetzt; der Weitwinkel kommt mit einer Blende von f/1.8 während der Ultraweitwinkel hingegen mit einer Blende von f/2.2 auskommen muss.

Laut eigenen Angaben hat Samsung den Klappmechanismus deutlich überarbeitet und widerstandsfähiger gemacht. Nicht in den Griff bekommen hat man die Falz im Display die immer noch sichtbar ist – Samsung knickt das Display während Motorola im Razr es aufrollt. Dafür nutzt Samsung verschiedene Aufstellwinkel für verschiedene Aktionen. So lässt sich in einem bestimmten Winkel nach Aufrufen der Kamera automatisch ein Selfie auslösen.

Die übrige Hardware ist recht schnell erzählt. Angetrieben wird das Galaxy Z Flip von einem Octacore Qualcomm Snapdragon 855+ Chip mit einer Taktfrequenz von bis zu 2,96 Ghz welcher von 8 GB RAM flankiert wird. Das verbaute 5G-Modem ist nicht aktivierbare allerding wird mit WiFi 6 der neue Standard unterstützt. Neben den erwähnten Kameras gibt es noch eine Frontkamera die mit 10 MP auflöst und ebenfals 4k-Videos aufzeichen kann. Platz finden die Aufnahmen auf dem internen, 256 GB großen UFS 2.1 Flashspeicher. Als Betriebssystem kommt Android 10 mit Samsung Anpassung namens One UI 2.0 zum Einsatz.

Preislich liegt das Galaxy Z Flip überraschend deutlich unter dem Galaxy Fold. Samsung ruft 1399,00€ auf, das Galaxy Fold startete seinerseits mit 2100,00€. Erhähltlich in den zwei Farben Schwarz und Violett soll es ab dem 14.02.2020 erhältlich sein

Samsung Galaxy S20-Lineup – analog zum iPhone 11-Lineup

Überraschen konnte Samsung nur mit wenigen Details, zu groß waren die Leaks im Vorfeld. So waren das grundlegende Design und auch der Name bereits im Vorfeld bekannt: Samsung macht in der Nomenklatur also einen Sprung nach vorne und nennt seine Reihe nun Samsung Galaxy S20.

In der Art undWeise der Präsentation sowie der Produktplatzierung hat man sich Einiges von Apple abgeschaut. Ähnlich wie beim iPhone 11 bezeichnet nun auch Samsung seine Modelle einheitlich, lediglich der Namenszusatz gibt erste Aufschlüsse über die zusätzliche Ausstattung der Geräte – dazu später mehr.

Design, Frontkamera und technischer Aufbau des Display der S20-Reihe

Im Design ist sich Samsung treu geblieben. Glas auf der Vorderfront mit einem leichten Schwung in den Rahmen aus Edelstahl wobei die Wölbung nicht mehr so extrem wie vbeim Vorgänger ausfällt. Die Frontkamera ist wieder als Punch-Hole angelegt und wandert wie beim Note 10 in die Mitte – deutlich attraktiver als beim letztjährigen Samsung Galaxy S10+.

Die Displaytechnologie ist wieder AMOLED wobei der Aufbau an sich geändert wurde. So sind neben den branchenüblichen 60 Hz Bildwilderholungsrate nun auch 120 Hz möglich. Dies geht aber zulasten der Auflösung denn bei 120 Hz Refresh-Rate wird diese auf Full HD runtergerechnet.

Die Kamera macht den Unterschied

Ansonsten haben die drei Geräte bis auf den neuen Exynos 990, der 8k-Videofunktion bei 24 fps, der 4kVideofunktion bei 60 fps sowie der Zertifizierung nach IP 68 wenig gemein. Das Samsung S20 und Samsung S20+ kommen mit einer Displaydiagonale von 6,2″ bzw. 6,7″ daher und sind zudem mit 12 GB RAM ausgestattet.

Die wirklich relevanten Unterschiede machen sich in der Fotofunktion der Kamera bemerkbar. Zwar verfügen das S20 und das S20+ über eine Triple-Kamera, bestehend aus Weitwinkelkamera, Ultraweitwinkelkamera und Teleobjektiv mit einer Auflösung von bis zu 64 MP, doch das S20+ verfügt mit dem ToF (time of fly = Tiefensensor) über ein viertes Objektiv und soll deutlich bessere Bokeh-Fotos ermöglichen. Die Frontkamera mit 10 MP und einer Blende von f/2.2 ist beim S20 und S20+  identisch.

Als nettes Feature in der Kamera-Software dürfte der „Single Take Modus sein: Bei einmaligem Auslösen nehmen alle Objektive bis zu 10 Sekunden lang auf. Nach einer Verarbeitungszeit von etwa 15 Sekunden schlägt die Software die beste Auswahl vor. Das können bis zu 10 Fotos und 4 Videos, sogar mit Musik, sein.

Das kabellose, bidirektionale Laden ist neben der üblichen Schnellladefunktion ebenfalls wieder dabei. Einen zusätzlichen Unterschied gibt es noch beim Akku. Auch der interne Speicher mit 128 GB sowie der Micro-SD-Kartenslot mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1 TB sind identisch. Der Powerspender im S20 beträgt 4000 mAh während es im S20+ sogar 4500 mAh sind.

Ultra ist das neue Plus

War 2019 noch das Samsung Galaxy S10+ der Star der Show ist es nun dieses Jahr das Samsung Galaxy S20 Ultra. Dies fängt bei der Displaydiagonal von 6,9“ an, geht über die Frontkamera mit 40 MP (wobei hier 4 aufgenommene Pixel zu einem dargestellten Pixel zusammengesetzt werden) weiter und hört neben dem Akku mit 5000 mAh erst bei der Hauptkamera mit 108 MP und seinem 100-fach-Digitalzoom wieder auf – neben dem 10-fachen optischen Zoom.

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Fast vergessen, 5G ist beim Samsung S20 Ultra ebenfalls ab Werk dabei, die beiden anderen Geräte gibt es gegen Aufpreis als 5G-Version.

Preise sind auch ein gutes Stichwort denn die UVP sind auch dieses Jahr wieder üppig wobei auch Samsung gemerkt zu haben scheint, dass sich die Preisschraube nicht unendlich weiterdrehen lässt.

Anbei noch einmal eine tablellarische Übersicht aller Specs und der Preise

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Damit sich genügend Leute für eine netsprechende Vorbestellung des Samsung Galaxy S20+ und Samsung Galaxy S20 Ultra finden, packt Samsung noch ein Goodie dazu: Die neuen Samsung Galaxy Buds+.

Hier hat Samsung die beiden Treiber komplett neuentwickelt und zudem die Akkus der Buds sowie der Transportbox verbessert. So sollen die Buds nun bis zu 11 Stunden Laufzeit ermöglichen und innerhalb von drei Minuten Aufladen im Case eine weitere Stunde Hörzeit ermöglichen – eine ANC-Funktion ist entgegen den Gerüchten also nicht enthalten. Dies erklärt auch die UVP von 169,00€

Neben der schon erwähnten Ausstattung gefällt mir persönlich die Möglichkeit, neben der Dual-Sim-Funktion noch eine weitere eSIM nutzen zu können. Ansonsten lässt sich sagen, dass die Geräte wieder einmal eine beeindruckende technische Ausstattung bieten. Doch wir wir ja alle wissen, ist es die Software die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet und da hat Samsung nach wie vor eine Menge Arbeit vor der Brust.

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

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