Das Innovations Media Briefing 2019 – Teil 1

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

 

das IFA Innovations Media Briefing ist in vollem Gange und ich habe noch nicht einen einzigen Stand in der Ausstellung besucht sondern war bisher nur in den Powermeetings von Samsung und Panansonic dabei.

Uns Journalisten wird ja immer wieder gesagt, das wir für die Hersteller manchmal eine zu hohe Erwartungshaltung schnüren und in der Berichterstattung die Arbeitsleistung all der Mitarbeiter abwerten die an den neuen Produkten mitgewirkt haben. Wir sollen doch bitte nicht so kritisch sein und uns von der deutschen Definition des Wortes Innovation lösen – wobei  mir die Definition schon außergewöhnlich gut gefällt

 

Samsung bringt eine weitere Smart Home Plattform auf den Markt – und orientiert sich an Bestehendem

Wie dem auch sei, direkt danach hatte Samsung sein Powermeeting und die Südkoreaner taten aber auch alles, damit wir dieser Bitte nicht nachkommen können, doch der Reihe nach.

Samsung möchte mithilfe von KI alle seine Connected Devices bis 2020 untereinander verbinden um den Kunden mehr Komfort bieten zu können und geht dazu mit der neu eingeführten Smart Home SmartThings den nächsten Schritt dazu – wenn auch extrem verspätet.

Der Grundstein dazu ist ja zweifelsohne vorhanden denn schon seit ein paar Jahren stattet Samsung seine Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke und Co mit entsprechenden Schnittstellen  sowie dem dahinterliegenden SmartThiongs-Protokoll aus – die Einbindung bzw. der Schritt ins Smart Home sind naheliegend.

Leider aber hat Samsung wieder einmal wenig Kreativität bei der Produktentwicklung bewiesen was das Design der Geräte betrifft – man hat alles schon einmal gesehen.

Als Herzstück wird der Samsung SmartThings Hub V3 fungieren welcher direkt an den vorhandenen Router angeschlossen wird. Dann kann man weitere Geäte wie eine Steckdose, einen Bewegungssensor oder den SmartThings Multipurpose Sensor anschließen – Letzterer ist gerade durch seine Multifunktionalität interessant. Samsung verbaut hier einen Tür/Fenster-Sensor, welcher auch Erschütterungen erkennt sowie einen Feuchtigkeitssensor.

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Um eine möglichst schnelle und breite Marktdurchdringung zu erzielen hat Samsung umfassende Kooperationen abgeschlossen. Insgesamt sind 4.700 Geräte von über 80 Herstellern dank der der Implementierung von Bluetooth, ZigBee und Z-Wave mit dem System kompatibel wobei wir hier in Deutschland nur einen Bruchteil davon zur Verfügung haben werden. Philips Hue, Sonos, Nuki und Ring sind hierbei nur einige der namhaften Partner für Samsungs SmartThings-Plattform

Wert hat Samsung auch auf die Unterstützung via Sprache gelegt und neben seinem eigenen Sprachassistenten Bixby auch Amazon Alexa und den Google Assistant integriert.

Preislich liegen die Produkte mit 140,00€ für den SmartThings Hub mit integriertem WiFi, Sensoren für um die 30,00€ und der Steckdose für 45,00€ eher im unteren Bereich – wobei es sicherlich schnell einen Preisverfall geben wird.

 

Panasonic – Endlich auch mit Dolby Vision

Dann stand gestern noch Panasonic auf meiner Liste,die sich in allererster Linie wieder auf neue TV-Modelle konzentrieren und dabei den Nachfolgern der sehr erfolgreichen Baureihen FZW804 und FZW954 einige, wichtige Verbesserungen verpasst haben.

Panasonic wird nun endlich in den neuen Modellen TX-GZW1004 und TX-GZW2004, die als Nachfolger der FZW804 und FZW954 gelten, das Format Dolby Vision unterstützen womit nun auch alle gängigen Formate im Bereich der Farbsättigung an Board sind.

Weitere Verbesserungen hat man am OLED-Panel vorgenommen wobei man hier wieder eine Unterscheidung zwischen dem GZW1004 und dem GZW2004 macht. Letzterer hat im Bereich der Helligkeit deutlich zugelegt, der Hersteller selbst spricht von bis zu 30% mehr Helligkeit. Dolby ATmos ist nun ebenfalls an Bord, der GZW2004 hat neben der integrierten Soundleiste n un auch noch einen nach oben abstrahlenden Dolby Atmos Lautsprecher speniert bekommen.

Netflix Calibrate Mode für Panasonics OLED-Lineup

Zusätzlich hat man Hand an der weitere Optimierungen an der Kalibrierung vorgenommen und bietet nun einen sogenannten „Netflix Calibrate Mode“ an wo der Fernseher alle Enstellungen automatisch abrufen soll. Erfreulicherweise ist die Funktion für alle 2019er OLED-Modelle des Herstellers erhältlich.

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Panansonic hält am grundlegenden Prinzip von Smart TV fest und präsentiert einen neuen Ansatz

Das Konzept des Smart TV will Panansonic auf keinen Fall aufgeben und präsentierte dafür mit dem Hbb Operator TV extra eine komplett neuentwickelte Oberfläche die auf einem Industriestandard beruht. Hier will der Hersteller das klassiche EPG mit den Vorteilen von IP-TV-Anbietern, Stichwort zeitversetztes Fernsehen, kombinieren und dafür Sorge tragen, dass sich die Inhalte und Anwendungen deutlich schneller und flexibler aktualisieren lassen.

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Im Zuge dessen ist nun auch kein separates HD+Modul mehr notwendig da die Entschlüsselungstechnik direkt in Hbb Operator TV integriert ist – somit fallen die 79,00€ für das Modul schon mal weg – und die ersten 6 Monate HD-Nutzung sind kostenfrei dabei. Trotzdem haben die neuen Modelle einen stolzen Preis, der TX-55GZW1004 startet bei 2199,00€. Für das Topmodell TX-55GZW2004 werden 3499,00€ fällig.

Der transparente OLED-Fernseher von Panasonic – endlich mal wieder eine echte Innovation im TV-Segment

Neben neuen Soundbars war auf jeden Fall der transparente OLED eines DER> Highlights des IMB 2019. Die Designstudie, mittlerweile in der dritten Generation und somit kurz vor der Marktreife, zeigt einmal mehr das beeindruckende Potenzial der OLED-Technologie auf.

In eionem Rahmen auf einem Möbelstück montiert wird der TV ion ausgeschaltetem Zustand zu einer Vitrine und kann sich hervorragend dem übrigen Ambiente im Wohnzimmer anpassen.

Schaltet man den Fernseher ein, werden einem überraschend brilliante Farben, knackige Kontraste und beeidnruckende Schwarzwerte gezeigt ohne die Durchsichtigkeit aus den Augen zu verlieren.

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Zu den Preisen oder einer konkreten Markteinführung in Deutschland und Europa konnte und wollte man nichts sagen – man plane aber mit einer Martkeinfürhung 2020 in Asien.

Hue Sync und Hue Entertainment vor einem Comeback?

Last but not least stand gestern noch Signify mit Philips Hue auf dem Programm wobei auf der Hardware-Seite schon alles klar ist.

Man wird peu a peu alle Leuchtmittel auf dem Markt mit zusätzlichem Bluetooth ausstatten um den weniger technikaffinen Kunden den Einstieg zu erleichern. Die Steuerung ist vergleichsweise einfach, die Farben und die Farbnuancen sind absolut identisch. Wie bereits im Vorfeld kommuniziert, wird man einfach nur diie Produktion umstellen und die Bluetooth-Schnittstelle zusätzlich verbait. Bis Mitte 2020 will Signifiy die Umstellung für das gesamte Sortminet an Leuchtmitteln durchgeführtb haben

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Viel interessanter ist die dazugehörige Hue Bluetooth-App. Diese ermöglicht es nämlich, dass sich alle bisher vorgenommen Einstellungen der Bluetooth-Leuchtmittel auf eine nachträglich angeschaffte ZigBee-Bridge importiert werden können. Was hier in die eine Richtung funktioniert sollte dann technisch auch in die anddre Richtung gehen und somit beispielsweise auch ein Backup der Konfiguration ermöglichen, was von vielen Usern gefordert wird.

Außerdem scheint man intern intensiv darüber zu sprechen, dass die bisherige Philips Hue App OHNE Bluetooth zugunsten der neuen Philips Hue Bluetooth-App eingestellt wird.

Last but not least schein man siuch auch an hue Sync und Hue Entertainment zu erinnern. Ende 2017/Anfang 2018 angekündigt und mit einer Applikation für Windows & macOS dümplete man doch lange vor sich hin. Eine Weiterentwicklung war hier leider nicht zu erkennen doch hinter den Kulissen scheint man intensiv daran zu arbeiten. Dabei ist man wohl über das Planungsstadium einer Implementierung auf diverse Settop-Boxen & Smart TV´s hinaus sondern plant wohl zur IFA 2019 noch ganz konkrete Schritte – endlich möchte man sagen. Persönlich würde ich mir direkt eine entsprechende App für die Apple TV 4k wünschen.

Das war der Rückblick zu Tag 1 des IFA Innovations Media Briefing 2019. Das GThemengebiet für den zweiten Tag wird aich inhaltlich noch etwas näher an die Themen Smart Home, Apple HomeKit und Gesundheit rücken. Bleibt also dran

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

 

1 thoughts on “Das Innovations Media Briefing 2019 – Teil 1

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