IFA Tag 2 – Sony überrascht und enttäuscht doch

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

eigentlich wollte ich schon gestern bloggen, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn der Tag fing entspannt mit einem Termin bei AVM an und wurde dann immer hektischer. Doch ich durfte noch als Gast bei dem Podcast „Kosmonautenfunk“ von den Jungs von Appkosmos.de dabei sein, habe noch das „ShowStopperIFA“ Event mitenommen und eigentlich nun unheimlich viel Material gesammelt – doch dann kam Apple und machte alles zunichte bzw. zog die gesamte Aufmerksamkeit von der diesjährigen IFA 2018 ab.

Denn gestern gab Apple nämlich bekannt, was im Netz schon eigentlich seit Längerem bekannt ist. Die September Keynote unter dem Slogan „Gather round“ findet am 12.09.2019 um 19:00 MEZ im neuerbauten Apple Park im Steve Jobs Theatre statt. Bisher ist noch nicht soviel bekannt, doch das Logo in der Farbe Gold sowie versehentlich veröffentlichte Pressebilder lassen auf Gold als „neu“ erhältliche Farbe schließen.

Bildschirmfoto 2018-08-31 um 15.23.58

Zudem konnte man da schon ein Pressebild der neuen Apple Watch Series 4 sehen; wobei ich persönlich an Absicht glaube. Schon länger ist eine Apple Watch mit einem größerem Display im Gespäch und durch den Leak will man offensichtlich all diejenigen Gemüter beruhigen, die schon unkten, dass die bisherigen Apple Watch Bänder dann nicht mehr passen.

Sony und Co.

Schlagen wir den Bogen zurück zur IFA 2018 und gehen da kurz stichpunktartig durch. Sony eröffnete gestern seinen Messestand mit opulenten Pressekonferenz, die allerdings mehr Schein als Sein war. Denn nahezu alle Produkte warebn im Vorfeld bekannt – bis auf zwei Ausnahmen.Man präsentierte das neue Sony Xperia XZ 3 und einen neuen Over-Ear Kopfhörer mit ANC (Aktive Noise-Cancelling)

Das Sony XZ 3 ist optisch nach wie vor sony-typisch konservativ gehalten und hat im direkten vergleich zum Wettbewerb immer noch vergleichsweise dicke Displayränder und verzichtet überraschend auf eine Dual-Kamera. Man setzt nach wie vor auf eine Single-Kamera, was angesichts des Marktes befremdlich anmutet. Leider ist die Kamera im ersten Eindruck nicht wirklich gut, starkes Ausbrennen von Licht sowie unerklärliches Auswaschen der Farben… Und das ist für mich einfach unerklärlich, liefert doch Sony für nahezu 90% des Smartphone-Marktes die Kamerasensoren. Wie können dann andere Hersteller eine soviel bessere Kameraqualität als Sony selber haben? Die technischen Daten sind ansonsten auf der Höhe der Zeit, mehr aber auch nicht:

  • 6″ OLED Display mit 4k HDR
  • Qualcomm Snapdragon 845
  • 4 GB RAM
  • 64 GB interner Speicher + microSD-Slot
  • Android 9 Pie direkt ab Werk, hier hat man dazu gelernt
  • Akku m. 3300 mAh
  • sowohl Single-SIM als auch Dual-SIM, beides soll in Europa ab Marktstart verfügbar sein
  • Fingerprint-Sensor zum Entsperren

Das sind natürlich nicht alle Facts, sie sollten aber ausreichen um einen ersten Eindruck zu bekommen. Etwas überraschend kam Sony noch mit einem neuen Kopfhörer um die Ecke, dem neuen Sony  WH-1000XM3.

Laut eigenen Angaben ist der neue Kopfhörer viermal effektiver im Unterdrücken von störenden Nebengeräuschen wie Turbinenlärm usw. Erreicht wird dies durch einen eigens entwickelten HD Noise Cancelling Prozessor namens QN1. Dieser wird bei der Analyse von zwei Mikrofonen unterstützt, die den Lärm aufnehmen und an den Prozessor zur Analyse weitergeben. Dieser soll dann automatisch das passende Schema errechnen.

Den integrierten Luftdrucksensor gab es schon im letztjährigen Modell WH-1000XM2, das ist also nichts Neues.Gänzlich neu hingegen ist die Unterstützung vom Google Assistant und Amazon Alexa, ein Thema welches auf der diesjährigen IFA 2018 sehr prominent platziert ist. Gerade Google geht hier wahnsinnig aggressiv im Marketing für seinen Google Assistant vor.

Die Implementierung der Sprachassistenten ist für auch der Grund, warum es ein neues Modell gibt. Für die Analyse und Verarbeitung der Sprachbefehle braucht es leistungsfähigere Chips; die anderen Features sind in meinen Augen eher Evolution als Revolution. Die verbauten 40 mm Treiber arbeiten mit einem sogenannten Liquid Crystal Polymer Diaphragma und sollen dadurch Musik mit einer Auflösung von bis zu 40 kHz verarbeiten können. Damit will Sony eine möglichst detailgetreue Wiedergabe erzielen und setzt zur weiteren Unterstützung zusätzlich den QN1-Prozessor ein, der sich um das 32-bit Audio Signal für die Hi-Res Wiedergabe kümmert und zugleich den DAC darstellt.

Für die Funkübertragung nutzt Sony Bluetooth 4.2 und leider nicht das aktuelle Bluetooth 5.0. Alternativ kann der Sony auch via mitgelieferten Klinkenkabel betrieben werden. Die Wiedergabezeit gibt Sony mit 30 Stunden an, wobei eine Schnellladefunktion integriert ist. Dabei sollen 10 Minuten Aufladen für weitere 5 Stunden Musikgenuss ausreichen. Zum Aufladen setzt man hier erfreulicherweise auf einen USB-Type C-Anschluss

Erfreulicherweise hat Sony den Bügel überarbeitet und setzt nun nicht mehr nur einen reinen Aluminium-Bügel sondern nutzt nun eine Kombination aus Kunststoff und einer Aluminium-Lünette. Dadurch ist das Gewicht massiv gesunken und lässt sich deutlich komfortabler tragen. Preislich liegt der Sony WH-1000XM3 bei 380,00€ und soll voraussichtlich Ende September im Handel in Schwarz oder Platin verfügbar sein.

Mitte Wassetraufbereiter

Last but not least möchte ich Euch gerne kurz ein interessantes Produkt vorstellen, welches bei Kickstarter erstmals einem breiteren Publikum zugänglich wurde. Wir alle wissen, das regelmäßiges Trinken essenziell notwendig und wichtig ist. Dabei vergessen wir gerne, dass wir mit der Auswahl der Getränke auch unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit beeinflussen können. Es macht also einen Unterschied, ob ich 1,5 L Cola oder 1,5 L Wasser trinke.

Ganz klar ist hier Wasser der deutlich gesündere Weg – wobei dies leider von immer mehr äußeren Faktoren beeinflusst wird. Zum einen kommt es auf den Wohnort an. Das Wasser in Wolfenbüttel am Elm ist beispielsweise extrem kalkhaltig, während das Wasser im 20 Km entfernten Braunschweig den höchsten Ansprüchen genügt – dem Harz sei Dank. Leider greift der Mensch auch hier durch Umweltverschmutzungen wie Mikroplastik, Nitrate, Pestizide und Metalle immer mehr in die Qualität ein. Ein weiteres elementares Thema sind Medikamtenrückstände und die damit einhergehenden Resistenzen die immer verstärkter bei Patienten auftreten.

All diese Dinge sind den Jungs vom Berliner Startup „Mitte“ ebenfalls aufgefallen und sie haben sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern. Dabei geht es nicht nur um das Reinigen von Wasser, sondern um die Produktion von Mineralwasser im klassischen Sinne. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu Sodastream keine Kohlensäure zugesetzt wird, sondern richtige Mineralien und Spurenelemente zugegeben werden. Diese Dinge sind für unseren Wasserhaushalt und das Funktionieren unseres Körpers von zentraler Bedeutung. Durch Schwitzen scheiden wir diese Mineralien aus und müssen für regelmäßigen Nachschub sorgen

Dafür haben die Berliner ein komplett neues System entwickelt welches zudem schnittstellentechnisch auf dem aktuellen Stand der Technik ist.Das fängt über die App-Steuerung respektive der Datenauzswertung an, geht über die W-Lan Anbindundg als IoT-Device weiter und hört bei den RFID Sensoren der Mineralienkartuschen auf.

Bildschirmfoto 2018-08-31 um 17.37.01.jpg
Mitte Wasseraufbereiter:

Dieses Produkt ist eigentlich sehr komplex und nicht ohne Weiteres in einem kurzen Überblick zu erklären. Wenn Ihr auf der IFA seit, solltet Ihr also auf jeden Fall in die IFA Innovation Halle 26 vorbeischauen und Euch das Produkt anschauen. Mich begeistert einfach die Idee und der Ansatz dahinter, deshalb musste das hier nochmal untergebracht werden. Der messe Berlin gefiel es ebenfalls, denn es gab dafür dein IFA Innovations Award.

Ansonsten habe ich natürlich noch viele weitere interessante Sachen gesehen, mir angeschaut und auch ausprobiert. Da solltet Ihr also definitiv bei mir am Ball bleiben; also gleich ein Abo dalassen 😉

Macht´s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

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