Meine Woche 18/18

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog,

das Wetter ist ja die vergangenen Tage schon fantastisch gewesen. Aus diesem Grunde waren meine Frau und ich auch gestern draußen im Park und haben unseren neuen Grill eingeweiht. Den anzumachen ist zwar schwierig; doch einmal angefacht kann man auf dem Grill erstaunlicherweise richtig gut grillen.

Leider habe ich nicht ganz so gut auf mich aufgepasst und einen kleinen Sonnenstich bekommen, deshalb kommt der Wochenrückblick erst heute….

Keine Sorge, mir geht es soweit wieder okay und ich muss heute in einem MediaMarkt arbeiten 😉

Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Firma Cambridge Analytics massenhafte Daten von Facebook absaugte. Nun nicht nur bei Facebook war dies der Fall, sondern auch der äußerst beliebte Kurznachrichtendienst Twitter verkaufte Nutzerdaten (teilweise ohne deren explizites Einverständnis) an Cambridge Analytics. Ein Großteil der Daten waren zwar öffentliche Daten bzw. Tweets und Nutzerinformationen; doch dieser Vorgang dürfte das Vertrauen der Nutzer in Twitter nicht gerade gestärkt haben.

Die Plattform ist zwar kostenfrei und muss natürlich auch finanziert werden, gar keine Frage. Daher verwundert es auch nicht, dass Twitter rund 13% seines Jahresumsatzes mit dem Verkauf von werberelevanten Daten verdiente doch benötigen wir hier eine grundlegend kmolnstruktive Debatte, wie wir als Nutzer solche Dienste nutzen und wie solche Konzerne Einnahmen generieren können. Solche Datensätze werden, wie wir in der amerikanischen Wahl gesehen haben, nur zu leichtfertig manipulativen eingesetzt und gefährden für mich am Ende des Tages auch eine Demokratie.

Das zudem im Laufe der Woche eine „Passwortlücke“ bei Twitter bekannt wurde, passte irgendwie ins Bild.

Die Daten sind zwar nicht von außen gelesen worden sondern sind in einem internen Protokoll aufgrund eines IT-Fehlers in Klarnamen in einer Datenbank gespeichert worden.

Wenn User sich bei Twitter anmelden und ein Passwort vergeben, wird dieses Passwort mithilfe des mathematischen Hash-Verfahrens verschlüsselt. Dieses Verfahren ist eine sogenannte kryptische (Aneinanderkettung von Buchstaben und Zahlen) Verschlüsselung und gilt als vergleichsweise sicher bei komfortabler Handhabung. Auch Apple setzt dieses Verfahren sowohl bei Touch ID als auch bei Face ID ein.

Doch bei diesem Vorfall war auf einem internen Dokument die Verschlüsselung außer Kraft gesetzt. Man hat umgehend eine interne Untersuchung in die Wege geleitet um zu schauen ob es einen Miussbrsauch durch interne Mitarbeiter gab. Gott sei Dsank konnte twitter solch einen Fall ausschließen; man schickte aber trotzdem eine Mal an die registrierten User. Dort entschuldigte man sich für diesen Fall, riet aus Vorsichtsgründen zu einer Änderung des Passwortes und erklärte kurz und prägnant den Fehler.

Für meinen Geschmack hat Twitter hier vorbildlich reagiert.

Abschließen möchte ich dieses Thema mit einer guten Nachricht:

Cambridge Analytics hat in KW 18 Insolvenz angemeldet. Das ist mal ein kleiner Sieg für den Datenschutz. Laut des CEO wurde man von der Wucht des Facebook-Skandals absolut überrascht. Aufgrund dessen sei man nun in Rechjtsstreitigkeiten involviert, dessen Ausgang und Schadenssummen man in keinster Weise abschätzen könne. Zusätzlich haben viele Kunden , wie Twitter, die Zusammenarbeit nahezu fristlos beendet. Dementsprechend stehe man ohne signifikante Einnahmen da und habe aus diesen Gründen Insolvenz und die Abwicklung der Firma beantragt.

Mir tut es leid für die Mitarbeiter, so moralisch das vielleicht verwerflich ist, denn die haben am Ende des Tages nur ihren Job gemacht und nach Arbeitsanweisung gehandelt. Doch machen wir uns nichts vor; irgendwo auf der Welt ist das nächste „Cambridge Analytics“ gerade im Aufbau, zu verlockend ist diese Art von Datenerfassung und -auswertung.

Auch aus diesem Grund kämpft Apple gemeinsam mit anderen IT-Konzernen wie Google, Facebook, LinkedIn,Dropbox, Evernote, Snapseed, Twitter Oath und Microsoft gegen entsprechend einprogrammierte „Backdoors“. Selbst wenn nur einer kleiner Personenkreis auf eine entsprechend programmierte Schnittstelle Zugriff habe, ist das trotzdem eine massive Sicherheitslücke. Was passiert z.B. wenn eine Person aus diesem Kreis kompromittiert oder sogar erpresst wird?! Deshalb finde ich die Standhaftigkeit sehr löblich.

Eine „traurige“ Nachricht gab für alle Leak-Fans in der vergangenen Woche. Der langjährige Technologie-Analyst Ming-Chi Kuo verlässt KGI Securities und widmet sich nun anderen Themen. Chi-Kuo war ein verlasslicher Analyst und zudem bestens in der chinesischen Zulieferer-Industrie vernetzt. Seine Quellen, auf die Er sich bezog, waren sehr zuverlässig und dadurch vertrauensvoll. Dadurch war es ihm im Laufe der Jahre möglich, extrem präzise Vorsagen zu treffen – Ein Umstand durch den er sich von vielen anderen Leakern maßgeblich unterschied.

Zu den „größten“ Vorhersagen zahlte unter anderem die Vermeldung des MacBook Pro mit Retina Display, 3D Touch im iPhone 6S, einen schnelleren Touch ID Sensor im iPhone 6S, die Dual-Kamera im iPhone 7 Plus, das größere iPad Pro mit 10,5″ Display, der Apple Pencil, der HomePod, die Auslösung von Touch ID durch Face ID und das iPhone SE. Obwohl es vereinzelte Fehleinschätzung seitens Mini Chi-Kuo gab, etwa den Einstiegpreis des iPhone SE zu 400 – 500 US-$, waren seine Einschätzungen doch von einer unglaublich hohen Trefferquote. Damit löste Er im Laufe der Zeit John Gruber von Daring Fireball ab und hatte den Titel als „Inoffizielle Pressestelle Apple’s“ inne. Cupertino wird wegen dieses Verlust nicht wirklich traurig sein; dessen bin ich mir sicher.

Letze Woche wurde bekannt, dass Apple im Ranking der besten Notebook-Hersteller vom Laptop Mag auf Platz Sieben abgerutscht ist – Die folgende Meldung wird mit Sicherheit keinen schnellen Wiederaufstieg im besagten Ranking ermöglichen.

Denn die neue Butterfly Tastatur des MacBook Pro sorgt weiterhin für hohe Ausfallraten. Im Jahr 2015 wurde die erste Version der Butterfly-Tastatur im 12″ MacBook eingeführt. Mit der Vorstellung der neuen MacBook Pro m- Touchbar Modelle im Herbst 2016 erfuhr die Tastatur eine erste Revision.

Genau diese Revision ist zurzeit ein großes Ärgernis. Denn die Probleme der ersten Versionm (unpräzises Tippen und fehlendes Tastenfeedback durch die unglaublich flache Konstruktion) wurden durch zwei neue Probleme ersetzt:

  • Hohe Geräuschentwicklung (es fühlt sich an also würde man ein Stück Holz bearbeiten oder mit einer Schreibmaschine tippen)
  • Heraussprengen der Tasten aus der Verankerung durch kleinste einzelne Krümel

In solch einem Fall muss man konstruktionsbedingt das gesamte Topcase getauscht werden; was den Akku, Teile des Gehäuses sowie sämtliche Anschlüsse beinhaltet. Dementsprechend kostenintensiv ist dieser Vorgang. Zwar wurden im 2017er Modell des MacBook Pro nochmals Verbesserungen an der Tastatur vorgenommen, diese lösen aber den grundlegenden Konstruktionsmangen nur unzureichend!

Das ist schade und unnötig. Wenn die das Gehäuse nur ein klein wenig „dicker“ geworden wäre, hätte man nicht solch eine empfindliche Tastatur entwickeln müssen. Das zudem dann noch ein paar „traditionelle“ Ports wie ein HDMI-Anschluss, der MagSafe-Anschluss oder aber ein leistungsfähigerer Akku Platz gefunden hätte, wäre wohl von der überwiegenden Mehrheit der Käufer gerne in Kauf genommen worden.

Hier hat Apple also ein massives Verbesserungspotenzial vor der Brust bei der nächsten Modellrevision des MacBook Pro m. Touchbar.

Zudem war nun die obilgatorische Quartalaskonfernez für Cupertino. Das Ergebnis ist mehr als respektabel; man meldete einen Gesamtumsatz von 61,1 Mrd (zu 52,9 Mrd im Vorjahresquartal) und einen daraus resultierenden Gewinn von 13,8 Mrd.

Dabei hob Tim Cook insbesondere das iPhone X heraus und stellte dabei fest, dass das OLED-Modell in jeder Woche zwischen Januar und März das meistverkaufteste iPhone von Apple sei. Somit ist das Top-Modell auch erstmals in einem Quartal das mit Abstand beliebteste iPhone von Apple laut Tim Cook. Zudem sei man sehr erfreut, dass man entgegen dem allgemeinen Trend am Tablet-Markt wieder mehr iPad-Modelle ausliefern konnte. Man kommt somit auf einen Marktanteil von 28,8% im Tablet-Markt, was den höchsten Wert seit Jahren darstellt; letztmals konnte man 2014 ein besseres Ergebnis vorweisen.

Doch wie jede Woche ist nicht alles gut bei Apple. Seit dem letzten Update auf iOS 11.3.1 sind vermehrt Besitzer eines iPhone 7/ iPhone 7 Plus mit einem schwerwiegenden Fehler des eingebauten Mikrofons betroffen. Nach dem Update reagiert dieses nämlich nicht mehr. Sämtliche Workarounds wie Softreset, Hardreset, Clean Install mit und ohne iCloud Backup-Installation haben hier keinerlei Verbesserung gebracht. Es bleibt lediglich ein Austausch/ Reparatur des Gerätes über. Dabei soll Apple wohl auch eine Kulanz für Geräte ausserhalb der einjährigen Garantie gelten lassen. Wieso das Mikrofon sich so verhält, kann nicht beantwortet werden, da laut diverser Experten selbst ein Downgrade auf iOS 11.2 (welcher offiziell nicht möglich ist) dieses Problem nicht löst.

Solltet Ihr betroffen sein, kontaktiert bitte umgehend den Support von Apple und besprecht dort die weitere Vorgehensweise. Es ist nicht zwingend notwendig, dass iPhoen deshalb in eine Hinterhofwerkstatt zu bringen!!

Last but not least verliert Apple eine treibende Kraft seiner Umweltinitiative. Mike Petouhoff wechselst von Cupertino in die Motorenbranche. Er galt als führender Kopf hinter der Strategie, alle eigenen Standorte mit 100% erneuerbarer Energie zu betreiben.

Wie immer möchte ich mit etwas Positiven abschließen. Daher hat es mich sehr gefreut, dass ab dieser Woche der Bose Amazon Alexa Skill endlich auch in Deutschland verfügbar ist. Damit lässt sich das SoundTouch System auch komfortabel mittels Sprache steuern. Natürlich habe ich das auch schon ausprobiert 😉

Macht`s gut und bis zum nächsten Mal hier auf dem appletechnikblog, Euer Patrick

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